01.01.1945

Die Jahre 1945 – 48/49

Der fürchterliche Krieg war zu Ende. Der Aufbau des Landes stand im Vordergrund. Jede Ablenkung war eine willkommene und dazu diente auch der Sport. Mühsam kamen Spiele zusammen. Erst immer auf Basis einer freundschaftlichen Begegnung, dann mit der Teilung Deutschlands in Ost und West, war es auch ab 1948 soweit, einheitliche Ligen wieder einzuführen.

In der Saison 1948/49 kam es zu vielen Qualifikationen. Unter anderem mit drei Landesklassen in Thüringen, wo Fortuna Erfurt sich für die DS (Deutsche Sportausschuss) - Liga durchsetzen konnte. In der Bezirksklasse Mittelthüringen Staffel 2 (es gab Ostthüringen 1 und 2, Mittelthüringen 1 und 2 und Südthüringen 1,2 und 3) spielte Lok, damals noch als Nordstern, dann wieder als SG Deutsche Reichsbahn und ab 3. Mai 1949 als BSG Lokomotive Erfurt.

Die 1.Fußballmannschaft der SG Reichsbahn nach einem Sieg 1948 in Tabarz:

Schumann I, Rosolli, Spirra, Schumann II, Hübner, Bind, Lautenbach, Hoffmann, Schulenberg, Brückner, Zenker, Andres.

 

In der Saison 1948/49 spielte Lok unter dem Namen SG Nordstern Erfurt. Folgende Ergebnisse sind hier bekannt:

Nordstern - BSG Industrie Straußberg 1:2; SG Stadtilm - Nordstern 6:2; SG Weißensee - Nordstern 4:2; Nordstern - SG Eintracht Arnstadt 2:3;

SG Blau-Weiß Gräfinau-Angstedt - Nordstern 6:1; SG Hakoah Erfurt - Nordstern 1:0; Nordstern - SG Tura Erfurt 2:4; SG Südring Erfurt - Nordstern 9:2;

BSG Industrie Straußberg - Nordstern 8:2; SG Eintracht Arnstadt - Nordstern 6:0; Nordstern - SG Blau-Weiß Gräfinau-Angstedt 3:3;

BSG Olympia Erfurt - Nordstern 6:0