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Die Deutsche Pokalmeisterschaft - Aus dem Tagebuch eines Fans


Vom 18. bis 21. Mai fanden in Mülheim-Kärlich die Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen statt. Unsere Frauen hatten sich auch dafür qualifiziert. Ich wurde schon kurz nach dem Jahreswechsel gefragt, ob ich mitfahren würde und ich dachte mir so "Warum eigentlich nicht?"

Wir fuhren mit 5 Spielerinnen und einer kleinen Fangemeinde in die Nähe von Koblenz. Unsere Frauen starteten dieses Jahr in der A-Klasse, der stärksten Damen-Klasse. Bei unseren letzten Teilnahmen starteten sie in der C-Klasse. Doch da sie (sehr erfolgreich) in der Verbandsliga spielten, mussten sie eben auch in der höchsten Klasse antreten. Die Zielsetzung war klar: Spaß haben, schöne Spiele ansehen, selber stark spielen und nicht unbedingt letzter werden. 😅

Bereits am Donnerstag Nachmittag fand das erste Spiel statt. Die erste gegnerische Mannschaft in unserer 5er-Gruppe war der VfR Simmern. Paula Putzmann, Annekatrin Schott und Sabrina Lange kämpften verbissen, verloren aber leider 2:4. Dabei gingen allein vier Spiele in die Verlängerung und es hätte auch mit ein bisschen Glück anders ausgehen können. Sabrina und Anne sorgten für unsere Punkte. Den Abend des Männertages verbrachten wir im nahegelegenen Brauhaus. Anschließend hieß es nicht zu spät ins Bett zu gehen, da der zweite Spieltag bereits sehr früh für uns losging.

Am Freitag traf unsere Mannschaft zuerst auf die sympathischen Spielerinnen des Wiker SV. Es gab einen klaren 4:0-Sieg für Lok Erfurt, wobei auch hier jedes Spiel spannend umkämpft war. Dadurch beflügelt konzentrierten wir uns auf unsere nächsten Gegnerinnen. Die jungen Frauen des DJK Blau-Weiß Annen galten in unserer Gruppe als Favoriten. Auch hier gaben unsere Spielerinnen alles, was sie aufbieten konnten, verloren jedoch mit 1:4. Den Ehrenpunkt holte Anne, wobei auch Paula und Sabrina nicht kampflos aufgegeben haben. Annen wurde am Ende Vizemeister, also brauchen sich unsere Mädels gar nicht schlecht fühlen.

Nach dem Spiel gab es die Überlegung nach Koblenz zu fahren. Aber da wir abends zur Players Night wollten, haben wir die Fahrt vertagt und gingen lieber ein Eis essen. Auf der Party wurden bis zu 240 Teilnehmer erwartet. Die Stimmung wurde immer besser, je später es wurde. Aber die Musik-Mischung von DJ Ralf war nicht gerade mein Geschmack. Wir wären sicher schon früher gegangen, doch die Tombola-Verlosung wurde immer weiter nach hinten verschoben und so blieben wir doch eine ganze Weile. Gewonnen hatten wir übrigens nichts. 😅

Am Samstag fand unser letztes Spiel der Vorrunde statt. Theoretisch war noch ein zweiter Gruppenplatz möglich. Wir hätten klar gegen die Spielerinnen des TTC Suggental gewinnen müssen. Das 0:4-Endergebnis zeigt allerdings nicht, wie knapp es wirklich war. 3 der 4 Spiele gingen bis in den 5. Satz. Die Chancen waren da, doch unsere Gegnerinnen waren auch sehr stark. 

Am Ende landeten wir auf dem 4. Platz unserer Gruppe. Den Nachmittag verbrachten wir zusammen in der Altstadt von Koblenz und schlenderten am Rhein und der Mosel entlang. Zum Abschluss verbrachten wir noch ein paar Stunden beim nahegelegenen Italiener, bevor sich der Großteil der Mitgereisten erschöpft in die Hotelzimmer zurückzog.

Den Tag der Rückreise begannen wir mit einem gemeinsamen Frühstück, einer kleinen Geburtstagsüberraschung und dann verabschiedeten wir uns von einander. Die Rückfahrt verlief bis auf zwei kleine Staus ohne Probleme und alle Spielerinnen wurden direkt vor ihrer Tür abgesetzt. 

Trotz der Niederlagen war es ein tolles Turnier. Die Mädels haben alles gegeben, was sie konnten. Unser Fanblock bestand übrigens neben mir aus den Ersatzspielerinnen Peggy und Kerstin, den Ex-Spielerinnen "Nappi" und Heike, dem Mannschaftsführer der Damen Franz und dem Chef-Coach Stephan (immer neben dem Spielfeld) und seiner Frau Marion. Dazu kamen noch Maria, eine Freundin von Sabrina, sowie Christian, Desi und Hannes, die sich aber hauptsächlich um die Kinder in der Ferienwohnung gekümmert haben. Ich bin gespannt, wie es mit den Frauen in unserem Verein weitergeht. Das wird die Zeit zeigen.

Und bis dahin muss mein Dank noch mal an Peggy und Franz für die Organisation gehen. Danke auch an die Fußball-Abteilung von Lok Erfurt, dass sie uns den Bus zur Verfügung gestellt haben. Und natürlich auch an Stephan, der mit seiner gewohnt ruhigen Art und seinen Tipps den Mädels immer zur Seite stand. 😊

JS