01.01.2002

Saison 2002/2003

Die Fußballligen in dieser Saison aus Erfurter Sicht:

- 1.Bundesliga

- 2.Bundesliga

- Regionalliga (2 Staffeln)

- Oberligen (10 Staffeln)

- Landesligen (Thüringenliga)

- LandesklasseThüringen (2 Staffeln)

- Bezirksliga Erfurt (7 Staffeln) mit ESV Lokomotive Erfurt (in Staffel 6)

- Stadtliga Erfurt

- 1.Stadtklasse Erfurt mit ESV Lokomotive Erfurt II

- 2.Stadtklasse Erfurt (2 Staffeln) ESV Lokomotive Erfurt III (in Staffel1)

Mit der Einladung nach Bechtheim, dem großen Entgegenkommen der Gemeinde aus Anlass des Amoklaufes im letzten April, begann die Saison schon Mitte Juli. Bechtheim, die nicht nur in ihrer Weingegend ein köstliches Gebräu herstellen, haben auch in Erfurt am Petersberg einige Quadratmeter Fläche. So kam es auch zu dieser feinen Geste. Nicht nur das Benefizspiel gegen Wormatia Worms, waren drei Tage mit Weinprobe, gemütlichen Abenden ein schöner Einstand in die neue Saison, auch wenn das Spiel mit 0:10 endete.

Mit Optimismus und einer „prallen Ladung“ Nachwuchstalente geht Lok in die neue Saison. Der Umbruch bringt aber mehr als einige Probleme. Nach acht Spieltagen mit nur 4 Punkten (Greußen 3:1 und Frankendorf 0:0), wirft Trainer Reiner Rustler zum zweiten Mal das Handtuch bei Lok. Krampfhaft sucht Lok nach einem Nachfolger. Ex-Lok-Spieler Frank Sauerbrei übernimmt, wird für gerade mal 28 Tage (24.10. bis 19.11.) von Wilfried Krummnow ersetzt, der auch nichts bewirken kann. Sauerbrei kehrt zurück und hat zum Halbserienende noch mal Hoffnung, als bei Borntal (0:0), in Leubingen (2:1) und gegen Gispersleben (5:0) sieben Punkte eingefahren werden. Doch die schlechteste Rückrunde aller Zeiten mit nur drei Punkten (Lache 2:1) bringt den Abstieg. So konnte Lok die vielen Abgänge von Leistungsträgern aus den letzten Jahren nicht verkraften: Wisocki, Pfeiffer, Liebmann, Stoltze 1998; Reichert, Werner, Janke, Witzenhausen 1999; Ruthsatz, Spangenberg, Lux 2000 und die zuletzt aus beruflichen Gründen scheidenden R. Lembke und Krause. Lok stand vor einem „Scherbenhaufen“. Doch es gab Hoffnung für die nächste Saison: alle Spieler konnten gehalten werden, auch wenn mit Schröder und Busche zwei gestandene Spieler ihre berühmten Schuhe an den Nagel hingen.

Foto vom März 2003. Stehend von links: Gerald Tantz (Sponsor Fahrschule), Trainer Frank Sauerbrei, Christian Mohr, Betreuer Wolfgang Dübner, Martin Lembke, Michael Gorski, Andreas Zenker, Christoph Nitsche, Rene Müller, Christian Stuhr, Frank Busche, Jens Schenk (Abteilungsleiter), Swen Obstfelder, Stefan Petzold. Kniend von links: Torsten Timmig, Stefan Schaper, Andreas Schröder, Robert Möller, Marcus Frey, Martin Döring.

Bezirksliga Staffel 6

Tore Punkte Heim Auswärts
1. SSV Vimaria Weimar 98: 31 72 0:5 0:5
2. Kindelbrücker SV 91 72: 42 64 1:2 3:3
3. SV Blau-Weiß Greußen 60: 51 54 3:1 2:3
4. VfB Apolda 57: 36 51 1:4 2:5
5. FC Borntal Erfurt 55: 43 50 3:5 0:0
6. SV Fortuna Frankendorf 63: 55 48 0:0 4:7
7. SG An der Lache Erfurt 53: 47 45 2:1 0:3
8. TSV Kerspleben 62: 58 42 0:3 1:6
9. VfB Artern 69: 71 39 1:4 3:6
10. TSV Motor Gispersleben 53: 60 39 5:0 3:6
11. FSV Grün-Weiß Blankenhain 48: 59 38 1:2 1:3
12. Leubinger Sportfreunde 56: 54 33 1:8 2:1
13. SSV Erfurt-Nord II 49: 72 33 2:4 0:4
14. SG Union Rastenberg 52: 48 32 0:3 0:6
15. SV Rot-Weiß Wiehe 45:104 21 3:4 3:4
16. ESV Lokomotive Erfurt 47:108 15 - -

40 (!) Eingesetzte Spieler in der Bezirksliga: Swen Obstfelder (28 Einsätze/7 Tore), Michael Macholdt (28/6), Christian Stuhr (27/4), Marcus Frey (27/3), Rene Müller, Torsten Timmig (je 24/1), Robert Möller (20/4), Christian Mohr (20/2), Frank Busche (20/-), Stefan Schaper (18/-), Christoph Nitsche (17/1), Martin Lembke (16/1), Andreas Behrendt (15/1), Andreas Schröder (14/-), Stephan Ruch (12/5), Michael Gorski (11/-), Mathias Gnauck (10/-), Swen Schaller (9/5), Andreas Zenker (9/1), Martin Döring (9/-), Sebastian Lorenzen, Stefan Petzold (je 6/-), Christian Herrmann (5/-), Peter Jahr, Mario Schöntube (je 3/-), Carsten Dieckhoff, Markus Krug, Matthias Ratz (je 2/1), Heiko Ebardt, John Friese, Jens Kändler, Marko Schmeißer, Daniel Schütze, Mathias Weise (je 2/-), Patrick Fröbe, David Händel, Matthias Kirsch, Daniel Ladendorf, Andreas Schulz und Ronald Steinbrück (je1/-).

WTFB-Pokal: in der ersten Runde bei Victoria Mechterstedt mit 3:5 (11.8.2002, Tore: Obstfelder, Frey, Ruch) bereits das Aus.

 Abschlusstabelle 1.Stadtklasse (Trainer Andreas Ratz)

Tore Punkte Heim Auswärts
1. SV Empor Walschleben II 93: 31 65 0:1 1:3
2. FC Union II 80: 37 56 2:4 1:1
3. ESV Lokomotive Erfurt II 80: 46 47 - -
4. Bischlebener SV II 65: 38 46 4:1 2:1
5. SG Salomonsborn/Marbach 70: 45 45 1:1 1:5
6. FC Borntal II 68: 40 44 5:4 1:1
7. TSV Motor Gispersleben II 82: 76 38 8:2 1:1
8. SV Post II 70: 69 32 5:3 7:4
9. FSV Kühnhausen 57: 68 32 4:1 3:2
10. SG An der Lache III 44: 61 31 4:1 1:3
11. SV Blau-Weiß 52 56: 52 30 4:0 2:2
12. TSG Stotternheim 47: 47 30 3:1 1:2
13. SV Blau-Weiß Hochstedt 36: 96 21 0:1 4:1
14. SV Bindersleben 9:151 1 4:0 11:0

 

Im Stadtpokal hatte Lok II in der ersten Runde ein Freilos. In Runde 2 im Heimspiel gegen Empor II mit 4:2 (Tore: 2x Steinbrück, Petzold, M. Ratz), verloren sie dann in der 3.Runde gegen FC Union mit 3:5 (Tore für Lok: Petzold, Ebardt, Schwark).

Abschlusstabelle 2.Stadtklasse Staffel 1(Trainer Gerhard Weber)

Tore Punkte Heim Auswärts
1. Möbisburger SV 97: 36 61 3:0 1:1
2. SV Schmira 74: 36 53 2:1 3:0
3. SV Eintracht II 94: 47 52 1:3 1:2
4. ESV Lokomotive Erfurt III 69: 31 51 - -
5. SC 1910 Vieselbach II 47: 35 47 1:1 2:0
6. FC Union III 96: 52 44 2:1 0:3
7. SV Fortuna Ingersleben II 55: 48 42 0:3 3:0
8. TSV Kerspleben II 69: 67 36 8:1 4:2
9. SV Blau-Weiß Büßleben II 35: 40 36 3:0 2:2
10. Molsdorfer SV 55: 74 28 1:1 3:0
11. SV Fortuna 96 47: 96 23 8:0 3:2
12. SV Ermstedt II 53: 91 21 2:2 3:2
13. SG Azmannsdorf 51: 93 18 3:1 2:2
14. SV Hochstedt II 23:119 6 8:0 2:0

Loks dritte Mannschaft im Juni 2003. Stehend von links: Torsten Fiedler, Detlef Rümpler, Frank Kellnhofer, Falk Schmidt, Marco Göring, Jan Opfermann, Matthias Flugel, Daniel Englert, Thomas Schneider, Karsten König, Peter Illmer. Kniend von links: Trainer Gerhard Weber, Andreas Schott, Klaus-Dieter Björn, Carsten Arnstadt, Uwe Wüst, Rüdiger Fuhrmann, Olaf Wiegand, Heiko Stieber, Jens Huff, und Uwe Lehmann.

Der Lok-Nachwuchs in der Saison:

Die A-Junioren schaffen den Aufstieg in die Landesliga. Unter Trainer Helmut Weiß (links), waren auch Trainer Gerhard Kirchner und der erfahrene Albert Opfermann die Macher der Meistermannschaft.

 

Loks C II - Junioren werden Pokalsieger der Stadt.