Saison 2009/10
Bundesliga
- Bundesliga
- Liga
Regionalliga (Nord, West und Süd)
Oberliga (8 Staffeln)
Landesliga (Thüringenliga)
LandesklasseThüringen (2 Staffeln) mit ESV Lokomotive Erfurt (in Staffel Ost)
Bezirksliga Erfurt (7 Staffeln)
Stadtliga Erfurt ESV Lokomotive Erfurt II
- Stadtklasse Erfurt ESV Lokomotive Erfurt III
- Stadtklasse Erfurt
- Stadtklasse Erfurt
Landesklasse Ost
Tore | Punkte | Heim | Auswärts | ||
1. | SG BW 90 Neustadt/Orla | 74:43 | 63 | 5:2 | 3:1 |
2. | SV BW Niederpöllnitz | 55:27 | 58 | 0:3 | 2:4 |
3. | FSV GW Stadtroda | 57:33 | 58 | 1:2 | 3:4 |
4. | ZFC Meuselwitz II | 87:48 | 57 | 2:6 | 2:3 |
5. | FSV Martinroda | 69:43 | 53 | 2:3 | 1:6 |
6. | SV Eintracht Eisenberg | 58:48 | 51 | 2:3 | 1:2 |
7. | SG Traktor Teichel | 50:54 | 44 | 1:3 | 3:4 |
8. | SG Stahl Unterwellenborn/Goßwitz | 60:55 | 41 | 1:3 | 0:3 |
9. | Kraftsdorfer SV | 45:42 | 41 | 1:2 | 1:2 |
10. | SG Geraberg/Elgersburg | 52:52 | 39 | 1:1 | 0:1 |
11. | SG Bad Blankenburg/Unterwirbach | 52:64 | 33 | 1:2 | 1:2 |
12. | VfL Saalfeld | 38:57 | 29 | 0:0 | 5:3 |
13. | SG Buttstädt/Großbrembach | 43:71 | 27 | 5:1 | 0:3 |
14. | SG Bischleben/Möbisburg | 33:64 | 27 | 1:1 | 0:1 |
15. | 1.FC Gera 03 II | 43:88 | 21 | 2:0 | 0:3 |
16. | ESV Lokomotive Erfurt | 47:74 | 18 | - | - |
Beim Auftakt in Buttstädt unterlag man mit 0:3 im ersten Punktspiel, eine Woche später mit 2:3 gegen Martinroda und dann noch ein 0:3 in Unterwellenborn. Jetzt war jedem bewusst, dass sie nicht mehr in der Bezirksliga waren. Lok hatte keine Abgänge, nur einen, den man schon jetzt schmerzlich vermisste: Christian Stuhr. Aus beruflichen und familiären Gründen hängte er die Schuhe an den berühmten Nagel. Alle Versuche ihn doch noch einmal zu überzeugen, dass er der Mannschaft weiter helfen könne, scheiterten. Schade für den Verein, der seit 1997 über 300 Punktspiele für den ESV Lok bestritt und im Mittelfeld für viele gute Spiele verantwortlich war. Aber vielleicht gibt es doch wieder einen kleinen Stuhri hier, denn im Januar ist er auch stolzer Vater eines Sohnes geworden.
Zurück zur Saison: der erste Sieg wurde eingefahren! 2:0 gegen Geras zweite, aber mit einem Wadenbeinbruch für Marcus Frey. Und diese Serie der Verletzten zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison! Stefan Schaper schon in der Vorbereitung mit Nasenbeinbruch und Marcus Heun, wie Frey im Spiel gegen Gera mit einer Fußverletzung. Eine ausgekugelte Schulter von Christian Herrmann in Bischleben, wo die Partie über 50 Minuten unterbrochen werden musste. In Eisenberg gleich die nächsten zwei Verletzten: Patrick Fröbe mit Schlüsselbeinbruch und Piotr Rowicki mit einer Oberschenkelverletzung.
Was nun folgte konnte keiner so recht verstehen: Lok schlägt Spitzenreiter Neustadt mit 5:2, wo gleich fünf Stammspieler fehlen und drei Tage später wirft nach einer Aussprache mit der Mannschaft Trainer Frank Elliger das Handtuch. Was nun? Piotr Rowicki übernahm mit
Andreas Ratz zusammen das Training. Doch erst im Dezember konnte der erste Sieg unter ihnen eingefahren werden. 5:1 gegen Buttstädt, aber es war eben nur ein Spiel.
Hässlich zwischendurch immer wieder Einträge über das Internet im Gästebuch des ESV Lok. Unbekannte, sogenannte Lok-Anhänger, die anonym blieben… Statt zu helfen, Mut zu zusprechen, wurden teilweise sehr unter der Gürtellinie verfasste Berichte eingetragen.
Zum Glück kam die Winterpause und dazu ein neuer Trainer, allerdings einer, der alles gleich besser machten wollte: Adrian Choschzig. Sein Engagement in allen Ehren, doch nach dem Erfolg im Futsal auf Thüringer Ebene mit der Mannschaft, einem Hallentitel ohne Wert in Arnstadt und die durch den harten und langen Winter immer wieder verschobenen Spiele, schon in der Vorbereitung, brachten auch keine Konstanz! Stefan Bauer noch mit einem Skiunfall und ein Punktspiel im Februar, dann wieder drei Wochen Pause. Es folgten sieben Spiele mit nur zwei Punkten, Choschzig musste seinen Stuhl räumen. Wieder übernahm Andreas Ratz. Und was für ein Auftakt: 3:1 in Neustadt, dem späteren Aufsteiger und die ersten Punkte in der Fremde in dieser Saison. Zwar folgten noch einmal drei in Saalfeld (mit Lok-Legende Swen Obstfelder), aber Lok kam nicht vom letzten Platz weg. Durch den Rückzug von Gera II, durfte Lok wieder hoffen. Es kam zu den Relegationsspielen gegen den Vorletzten der Staffel West. Mit einem eindrucksvollen 5:1 beim VfL Meiningen (Tore: 2x S.Hoffmann, Timpel, Schönherr, Seydenschwanz), verlor man zwar das Rückspiel 1:2 (Tor: Schöherr), aber der Abstieg war abgewendet!
Mit einem „blauen Auge“ davon gekommen und vielleicht auch den vielen „aufgestellten Kerzen“, muss Lok nun zeigen, dass es nicht nur ein Geschenk war, was man dankend angenommen hatte.
Spieler - Einsätze - Tore 1. Mannschaft ESV Lok (Landesklasse Ost 2009/10)
Martin Skaba – die meisten Einsätze, die meisten Tore
Martin Skaba (29 Einsätze/12Tore), Patrick Timpel (27/3), Maik Ruthsatz (26/1), David Schönherr (24/11), Martin Döring (23/-), David Rudolph (22/1), Piotr Rowicki (21/-), Andreas Zenker (20/-), Sidney Hoffmann, Maurice Grüning (je 19/-), Stefan Schaper (18/-), Stefan Bauer (17/5), Martin Seydenschwanz (16/3), Rico Liebmann (15/4), Marcus Frey (14/2), Patrick Fröbe (13/-), Marcus Heun (12/3), Marco Leimbach (12/-), Maik Rönicke (11/-), Francis Holzhäuser (8/1), Leri Natradze (8/-), Chris Evertz (6/-), Dan Saalfeld (5/-), Christian Herrmann, Matthias Nakoneczny, Benito Berganha, Robert Helbing, Philip Schirmer, Rene Unverzagt, Hendrik Zöllner (je 2/-), David Gliffe, Martin Hoffmann, Marcel Höhne, Swen Obstfelder, Torsten Timmig und Manh Van Pham (je 1/-).
Bilder der Saison:
Patrick Timpel Maurice Grüning
Marcus Heun Stefan Bauer
David Schönherr Adrian Choschzig
Stefan Schaper Piotr Rowicki
Abschlusstabelle der Stadtliga
Tore | Punkte | Heim | Auswärts | ||
1. | SG An der Lache | 59:34 | 53 | 0:2 | 4:2 |
2. | SV Büßleben | 70:33 | 52 | 2:2 | 0:5 |
3. | TSV Kerspleben | 61:35 | 52 | 0:2 | 2:6 |
4. | SV Fortuna Ingersleben | 52:53 | 44 | 2:1 | 1:2 |
5. | SV Concordia | 38:34 | 38 | 1:2 | 1:1 |
6. | FC Union | 42:39 | 37 | 1:0 | 5:1 |
7. | VfB Grün-Weiß | 38:40 | 35 | 1:2 | 2:3 |
8. | SV Blau-Weiß 52 | 52:51 | 33 | 2:4 | 2:0 |
9. | SV Alach | 34:50 | 32 | 1:0 | 0:2 |
10. | SC Vieselbach | 36:45 | 30 | 0:0 | 0:3 |
11. | FC Borntal | 45:38 | 27 | 1:1 | 0:10 |
12. | ESV Lokomotive Erfurt II | 35:60 | 26 | - | - |
13. | SV Hochstedt | 47:67 | 23 | 3:4 | 0:0 |
14. | SV Eintracht II | 37:67 | 22 | 3:1 | 1:4 |
Lache und Büßleben steigen auf, Eintracht II ab.
Wieder ein neuer Trainer bei Loks zweiter: mit sagenhaften 57 eingesetzten Spielern, entgeht Ronny Richter mit Betreuer Ingolf Weiland am letzten Spieltag bei Blau-Weiß 52 II dem Abstieg.
Abschlusstabelle der 1.Stadtklasse
Tore | Punkte | Heim | Auswärts | ||
1. | SV Empor Walschleben II | 59: 33 | 54 | 0:1 | 2:4 |
2. | SV Windischholzhausen | 67: 28 | 51 | 1:2 | 0:2 |
3. | SV Empor Erfurt II | 70: 32 | 50 | 1:1 | 0:2 |
4. | SG An der Lache II | 62: 25 | 49 | 1:3 | 0:2 |
5. | TSV Motor Gispersleben | 66: 36 | 49 | 0:3 | 4:0 |
6. | SV Bischleben/Möbisburg II | 60: 45 | 44 | 2:1 | 0:1 |
7. | Sportfreunde Marbach II | 52: 48 | 35 | 0:2 | 2:2 |
8. | SV Fortuna Frienstedt | 55: 54 | 33 | 1:1 | 4:3 |
9. | FC Union II | 47: 62 | 33 | 4:2 | 1:3 |
10. | ESV Lokomotive Erfurt III | 43: 48 | 32 | - | - |
11. | FC Borntal II | 38: 60 | 31 | 3:1 | 2:1 |
12. | VfL Mammut | 46: 83 | 20 | 1:1 | 3:1 |
13. | FSV Harz 04 | 42: 83 | 19 | 5:1 | 2:2 |
14. | SV Blau-Weiß 52 II | 30:100 | 12 | 4:2 | 0:4 |
Die ersten vier Mannschaften durften sich freuen: Aufstieg. BW 52 II war Absteiger.
Trainer Gerhard Weber und Co Torsten Fiedler brachte es auf 31 eingesetzte Spieler.
Die Senioren unter Trainer Andreas Ratz belegen in der Stadtliga einen guten vierten Platz.
Der Nachwuchs: mit den A, B, C, D1, D2 (werden Stadt-Pokal und Hallenmeister), D3, E1, E2, F1, F2, G (Hallenmeister in Stadt und Bezirk; Vizemeister der Stadt) und den B-Juniorinnen sind gleich wieder 12 Nachwuchsteams in der Saison.
G-Junioren mit Zweifacher Hallenmeisterschaft
Mädchen Power bei Lok